Eine Immobilie im Ausland zu erwerben ist äußerst reizvoll, besonders wenn sie sich in einem Land befindet, wo die Sonne fast das ganze Jahr hindurch scheint. Außerdem locken im Ausland teilweise günstige Kaufpreise, um ein Schnäppchen zu tätigen. Allerdings sollte vor dem Kauf eine umfangreiche Marktanalyse durchgeführt werden.
Keine einheitlichen Regeln
Bei einem Immobilienkauf innerhalb der EU gibt es keine einheitlichen Regeln, so sind die rechtlichen Vorschriften von Land zu Land unterschiedlich. Auf keinen Fall sollte ein Kauf auf die Schnelle getätigt werden. Neben der Lage, ist vor allem der Wert des Objektes entscheidend.
Die Immobilie muss dabei auch langfristig zu den jeweiligen Bedürfnissen passen. Besonders in den südlichen europäischen Staaten stehen viele Immobilien leer und warten auf einen Käufer.
Allerdings befinden die sich zum Teil in unfertigen Siedlungen, wo es keine intakte Infrastruktur gibt. Die Angebote locken zwar mit günstigen Kaufpreisen, doch ist dabei größte Vorsicht geboten. Besonders preisgünstige Objekte müssen sich angemessen am Marktumfeld orientieren.
Nicht nur die Kaufimmobilie sollte genau geprüft werden, auch die Grundstücksfläche, da gerade im Ausland die Flächenberechnung anders verläuft als in Deutschland.
Auf die Baugenehmigung achten
Vor dem Immobilienkauf im Ausland, muss unbedingt sichergestellt sein, dass auch eine gültige Baugenehmigung vorliegt. Denn sollte es sich um einen Schwarzbau handeln, kann dies sehr unangenehme Folgen haben. Im schlimmsten Fall droht sogar ein kompletter Abriss.
Bei der notariellen Beurkundung gelten im Ausland andere Rechte und Pflichten. Hier sollte ein Experte zu Rate gezogen werden, der sich mit den gängigen Paragrafen genau auskennt.